Datenbankabfrage
Hier finden Sie die aktuellen Krebsstatistiken für Deutschland. In einer interaktiven Abfrage erhalten Sie Informationen zu Erkrankungs- und Sterberaten sowie zu Häufigkeit und Überleben für verschiedene Krebserkrankungen. Eine empfohlene Zitierweise für die Datenbankabfrage finden Sie am Ende der Ergebnisseite. Zur Dokumentation informieren Sie bitte das Zentrum für Krebsregisterdaten über erfolgte Veröffentlichungen.
Datengrundlage
Das Zentrum für Krebsregisterdaten (ZfKD) schätzt jährlich die Zahl der Krebserkrankungen in Deutschland, die Basis bilden Daten aus den epidemiologischen Krebsregistern der Bundesländer. Da die Erfassung in Deutschland erst seit kurzem flächendeckend ist, liegen noch nicht aus allen Bundesländern belastbare Daten vor. Dies macht die Schätzung derzeit noch erforderlich. Da bei jeder Aktualisierung der Inzidenzschätzung der gesamte Datensatz im ZfKD neu analysiert wird, kann es zu (in der Regel leichten) Veränderungen der Ergebnisse gegenüber vorher veröffentlichten Angaben kommen. Dies ist zum Teil durch verspätet eingehende Meldungen bei den Krebsregistern bedingt und zum Teil durch die Methodik der Inzidenzschätzung selbst.
Die Daten zur Krebsmortalität (Sterblichkeit) stammen aus der amtlichen Todesursachenstatistik des Statistischen Bundesamtes.
Datenstand ist für die meisten Bundesländer Ende 2023/ Anfang 2024.
Die Länder sind nach Bundeskrebsregisterdatengesetz verpflichtet, dem ZfKD einmal im Jahr möglichst vollzählige Daten zu Krebsneuerkrankungen zu liefern. Diese Frist wurde mit der letzten Novellierung des Gesetzes von zwei Jahren nach Ablauf eines Kalenderjahres auf ein Jahr verkürzt. Erfahrungsgemäß kann es jedoch manchmal noch etwas länger dauern, bis alle Fälle gemeldet bzw. erfolgreich nachrecherchiert und in den Landeskrebsregistern verarbeitet wurden. Vor allem die Zahlen für das letzte Inzidenzjahr (2022) sind daher noch als vorläufig anzusehen, wir rechnen hier noch mit einem nachträglichen Anstieg im einstelligen Prozentbereich.
Die Inzidenz (Fallzahlen) für die Altersgruppen 0-19 für das Jahr 2022 lag noch nicht vor, so dass diese aus 2021 übernommen wurde.
Hinweis zu den Überlebensraten
Bei den Überlebensraten handelt es sich um Durchschnittswerte. Es lassen sich also keine individuellen Prognosen für Patientinnen und Patienten daraus ableiten. Im Einzelfall gibt es viele verschiedene Faktoren, die den Krankheitsverlauf beeinflussen können.